Praktisch unpraktisch.

Nach Crop Tops, Netz-Shirts und Plateau Sneakers reiht sich jetzt auch die Latzhose in die praktisch unpraktischsten Mode Revivals der 90er Jahre ein. Trotzdem habe ich eine Latzhose in meinem Kleiderschrank und das nicht nur weil mein Herz damals Nick Carter gehörte :-)

Foto Credits: Alex Gruber (Unsplash)

Foto Credits: Alex Gruber (Unsplash)

Ich glaube ich kannte bisher kein Kleidungsstück, das so polarisiert hat, wie die Latzhose. "Ungemütlich", "unpraktisch" oder "sowas tragen ja nur 12Jährige", waren nur ein paar der Kommentare, die ich gelesen habe, als ich auf dieses Thema gestoßen bin. Ich persönlich bin jedenfalls im Team “Pro Latzhose”. Warum? Weil sie super gemütlich, vielseitig kombinierbar und somit in allen Jahreszeiten einsetzbar ist. Und weil sich durch die Pandemie meine (Mode)-Bedürfnisse verändert haben. Statt Afterwork-Clubbings stehen nun Spaziergänge, gemütliche Cocktailabende, Gartenarbeit oder Kochen am Programm. Und welches Kleidungsstück wäre dafür besser geeignet als eine Latzhose? :-)

Sie kann entweder klassisch mit T-Shirt, (Kapuzen-) Pullover oder, falls man es etwas eleganter mag, mit einer Bluse kombiniert werden. Im Sommer trage ich meine Latzhose gerne mit Schlapfen oder Sneakers, die ich im Herbst durch Boots ersetze. Ich habe mich heute für eine Latzhose in ausgewaschenem Denim mit ausgestelltem Bein entschieden. Ich hatte ja lange Zeit "washed black" Sperre, aber seit einiger Zeit mag ich ausgewaschenes schwarz sehr gerne, vor allem in Kombination mit schwarz. Ich finde das verleiht dem All Black Look ein bisschen Abwechslung und macht ihn lässiger.

Bei einem Punkt muss ich den Latzhosen KritikerInnen allerdings Recht geben; wenn man dringend auf die Toilette muss, ist die Latzhose wirklich nicht besonders praktisch ;-)

Falls ihr noch andere Stylingmöglichkeiten für den Kapuzenpullover sucht, schaut einfach bei meinem Post Tierprint mal anders vorbei.

 

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